Gelbfieberimpfung
Alles Wichtige über Gelbfieber
Gelbfieber ist eine schwere Infektionskrankheit, die durch das Gelbfiebervirus ausgelöst wird. Das Virus kommt nur im tropischen Afrika und in Südamerika vor und wird durch Mücken übertragen. Eine direkte Übertragung von Mensch zu Mensch ist nicht möglich. Es tritt sowohl in ländlichen Gebieten (Dschungelfieber), also auch in Ballungsräumen (Stadtfieber) auf. Weltweit werden jährlich rund 200.000 Gelbfieberfälle registriert. Ohne Therapie endet die Infektion oft bereits nach einer Woche tödlich. Die typischen Anzeichen von Gelbfieber sind hohes Fieber mit einer Gelbfärbung der Haut. Das gefährliche am Gelbfieber ist eine erhöhte Blutungsneigung mit inneren und äußeren Blutungen.
Das Gelbfiebervirus lässt sich nicht bekämpfen. Man kann nur versuchen, die Beschwerden unter Kontrolle zu bringen. Deshalb ist die Impfung wichtig, wenn man in Gelbfieber-Gebiete reist. Einige Länder fordern einen Impfnachweis bei der Einreise. Das gilt vor allem für Ländern, in denen das Gelbfieber auftritt. Ist die Impfung aus medizinischen Gründen nicht möglich, können Sie sich im Impfpass eine Impfbefreiung bescheinigen lassen. Allerdings sind Länder, in denen eine Gelbfieberimpfung für die Einreise vorgeschrieben ist, nicht verpflichtet das Dokument anzuerkennen.
Die Impfung ist für Kinder ab dem 9. Lebensmonat zugelassen.
Die Gelbfieberimpfung ist ein Lebendimpfstoff. Er enthält lebende, aber abgeschwächte Gelbfieberviren, welche die Krankheit nicht mehr auslösen können. Die Gelbfieberimpfung darf nicht von jedem Arzt, sondern nur von staatlich zugelassenen Gelbfieberimpfstellen durchgeführt werden.
Eine einmalige Impfung genügt für einen ausreichenden Impfschutz. Er setzt nach zehn Tagen ein und ein Leben lang an. Zu manchen Impfungen muss man Zeitabstände einhalten.
Möglich sind leichte lokale Reaktionen an der Injektionsstelle, sowie leichte Allgemeinreaktionen wie Abgeschlagenheit, Magen-Darm-Beschwerden oder Temperaturerhöhungen.
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